Intersektionen von Rassismus und Klassismus im Schulsystem

Intersektionalität

Dass der schulische Erfolg noch immer mit der (sozialen) Herkunft eines Kindes zusammenhängt, ist nichts Neues. Die Ursachen für die schlechteren Bildungsergebnisse von Schüler*innen mit Migrationshintergrund werden nicht zuletzt den Eltern bzw. deren Herkunft und ihren vermeintlich geringeren Bildungs- und Leistungsaspirationen zugeschrieben. Diese eindimensionale Thematisierung von Bildungsungleichheiten greift zu kurz. Im Text wird herausgearbeitet, wie eng schulisches Handeln mit rassistischen und klassistischen Diskursen verwoben ist. Es werden Forschungsergebnisse vorgestellt und angeregt, auch schulische Wertmaßstäbe kritisch zu hinterfragen.