Empowerment

Empowerment bedeutet Selbstermächtigung von Menschen, die Marginalisierung erfahren. Sie ist somit auch eine Form des Widerstands. Bei Empowerment geht es um die Bestärkung des Selbstbewusstseins, das durch Abwertung, Stigmatisierung, Fremdbestimmung, Fremdzuschreibung und Diskriminierung verletzt wird. Diese Verletzungen entstehen durch die Machtverhältnisse und gesellschaftlichen Strukturen, in denen wir leben. Wichtig für Empowerment-Arbeit ist, diese kontextsensibel anzulegen und Privilegierungen sowie Diskriminierungen mitzudenken. Der Empowerment-Ansatz setzt bei der Bestärkung des Selbst, der Heilung der Betroffenen an. Healing Prozesse sind als Prozesse zu verstehen, die beim Individuum beginnen und für das innere Wachstum des kollektiven Miteinanders bedürfen. (aus: Praxishandbuch für queere politische Bildungsarbeit). Mehr im Lambda Praxishandbuch.

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Wir leben in patriarchal geprägten Strukturen und Mustern. Warum ist Empowerment in diesem Kontext für Jungen* wichtig? Was braucht es, damit insbesondere muslimisch bzw. migrantisch gelesene Jungen* in ihrer Entwicklung gestärkt werden? Und welche Rolle spielen dabei sozialer Druck und Emotionen? Im Podcast spricht der Verein ufuq darüber mit Anand Subramanian und Max Schneider vom Verein Gesicht Zeigen!.

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Menschen mit (zugeschriebenem) Migrationshintergrund sind in Deutschland von sozialen Exklusionsprozessen, rassistischer Diskriminierung und Praxen der "Andersmachung" (Othering) betroffen. Diese Phänomene sind in die Mitte der Gesellschaft und quer durch Bildungsschichten, Altersgruppen und Geschlechter anzutreffen. Was macht das mit den Betroffenen? Inwieweit kann der Empowerment-Ansatz helfen den Status quo zu durchbrechen? Und was ist überhaupt Empowerment? Die Expertise gibt auf diese Fragen Antworten.